Ein Ritt durch die „Sagen-hafte“ Eifel
Wenn Ihr Lust verspürt Schauplätze vergangener Zeit zu „erfahren“, folgt mir auf Euren Rössern.
Wer lauscht nicht gerne den Erzählern von Sagen und Märchen?
Bei unserem Ritt durch die Eifel und dem Land um die Mosel gehen wir auf Spurensuche. Spuren der Sagen und Legenden, in denen Ritter und Räuber, Heilige und Hexen, Geister und Riesen ihr Wesen oder Unwesen treiben.
Unsere ca. 220 Kilometer lange Rundreise starten wir in Andernach. Eine der ältesten Städte Deutschlands. Treffpunkt ist der Parkplatz gegenüber dem Geysir-Zentrum.
Nach etwas Rheinromantik traben wir genüsslich über geschwungene Straßen gen Maria Laach, dem Kloster und dem Laacher See. Dieser ist zugleich Inbegriff für die mit Wasser gefüllten Kraterseen, den Maaren. Gerne auch als Augen der Eifel bezeichnet.
Sowohl um das wunderschöne Kloster als auch um den See ranken sich Sagen und Legenden. Vielleicht seht Ihr ja das Schloss im See oder vernehmt den Duft der Lilie von Laach.
Weiter geht’s. Typisch Eifel – mal hoch mal runter, folgen wir dem Felsenweg. Immer wieder tauchen auf unserem Weg Überreste von Burgen auf, die auf eine bewegte Geschichte hindeuten. Doch auch die Erdgeschichte hat hier ganz besondere Spuren hinterlassen.
Entlang unseres Reitweges passieren wir im Tal der Elz das traumhafte Monreal. Im Mittelalter nannte man es Cunisberch – Königsberg. Denn gleich zwei Burgen, oder was von Ihnen übrig ist – bewachen das Kleinod.
Nach einer Rast beim Kurfürsten in Kaisersesch machen wir uns frisch gestärkt und voller Tatendrang auf, um den kurvigen Pfaden weiter westlich zu folgen. Nach der „Bombe“ aus dem glühenden Erdinneren verschnaufen wir vielleicht noch bei den Elfen.
Sodann wiegt sich der Weg vom Kurort zum Land des Rieslings. Hier hat der Weingeist schon so manchem den Boden unter den Füßen weggezogen.
Bereits die Römer schätzten die Lage und begannen den köstlichen Rebensaft anzubauen.
Ob es an diesem speziellen Saft lag? Jedenfalls ranken sich entlang der Weinhänge viele Mythen, Sagen und Legenden.
Genießen wir aber zunächst die Aussicht hoch oben vom Prinzenkopfturm auf die bezaubernde Mosellandschaft. Steilste Weinhänge, schöne Burgen, einzigartige Eisenbahnviadukte erhaschen unsere Blicke entlang des Flusslaufes.
Ein weiteres Mal geht der Ritt bergan, um dann gemütlich über das fruchtbare, leicht hügelige Maifeld mit seinen je nach Jahreszeit bunten Feldern, dahinzugleiten. So gelangen wir alsbald zurück zu unserem Ausgangspunkt Andernach.